Die Landesbibliothek unter der Pandemie

Autor/innen

  • Rupert Schaab Württembergische Landesbibliothek

DOI:

https://doi.org/10.53458/wlbf.v22i2.94

Schlagworte:

Stuttgart SARS-CoV-2 COVID-19 Pandemie Württembergische Landesbibliothek

Abstract

Eigentlich lagen wir gerade in den letzten Zügen der Arbeiten an unserem Konzept für die Jahre 2020-2025 und hatten die inhaltliche Sortierung von 300.000 Bänden für den Erweiterungsbau gerade in Angriff genommen, da kam Corona. Bevor noch die ersten Verordnungen erlassen wurden, leerten sich die Straßen. Da andernorts aufgrund örtlicher Vorgaben bereits Bibliotheken geschlossen wurden, und es für jeden nur noch eine Frage der Zeit erschien, wann das öffentliche Leben völlig eingestellt würde, kam es zu einer deutlich verstärkten Bestell- und Ausleihtätigkeit. Wir merkten, wie wichtig die Landesbibliothek für unsere Leserinnen und Leser ist. Auch deshalb ist es uns schwer gefallen, zu schließen. Auch wenn wir in den letzten Tagen bereits Hygienevorkehrungen getroffen und Abstandsregelungen eingeführt hatten, ließ es sich nicht vermeiden. Am 17. März 2020 schloss die Landesbibliothek erstmals wieder für mehrere Wochen, 74 Jahre nach ihrer Schließung zwischen dem 13. September 1944 und dem 21. Februar 1946 infolge des verheerenden Luftangriffs auf Stuttgart im Zweiten Weltkrieg.

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03.05.2021

Zitationsvorschlag

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Schaab, R. (2020) „Die Landesbibliothek unter der Pandemie“, WLBforum. Stuttgart, 22(2), S. 29–31. doi: 10.53458/wlbf.v22i2.94.

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